Der CFC Germania präsentierte am Mittwochabend seinen zweiten Neuzugang. Felix Zilke trägt ab
sofort das Trikot des Landesligisten aus dem Stadion „An der Rüsternbreite“. Der 25-Jährige, welcher
seine Wurzeln beim SV Dessau 05 hat, spielte zuletzt für den Verbandsligisten Rot-Weiß Thalheim.
„Ich war lange verletzt, konnte der Mannschaft dort leider nicht wirklich weiter helfen“, sagt Zilke,
der nun in Köthen eine neue Herausforderung sucht, „sportlich ist es für mich nicht wirklich ein
Abstieg. Ich spiele lediglich eine Liga tiefer, aber finde eine Mannschaft vor, die trainingsfleißig ist,
sich stets verbessern will, sich viele neue Sachen annimmt, an einem Strang zieht und auch neben
dem Platz wie eine homogene Einheit agiert. Alle arbeiten auf ein Ziel hin und keiner stellt sich über
die Mannschaft oder stellt sein Ego an die erste Stelle.“
Den Kontakt zu dem Mittelfeldspieler stellte der CFC-Trainer selber her. Peer Rosemeier hatte mit
ihm bereits in Dessau, damals noch als Co-Trainer bei 05, zusammengearbeitet. Daher kennt er die
Qualitäten Zilkes als Fußballer bestens und weiß aber vor allem, dass er menschlich gut in seine
Mannschaft passt. „Der Kontakt ist nie abgerissen und jetzt hat sich die Möglichkeit für eine weitere
Zusammenarbeit ergeben“, erklärt Rosemeier, „er ist als Spieler extrem flexibel was die Position
angeht, ist technisch gut ausgebildet, hat ein sehr gutes Spielverständnis und ein gutes Gefühl für
Raum und Zeit. Als erstes geht es darum, dass er wieder fit wird, regelmäßig spielt und Spaß am
Fußball hat. Wenn wir das hinbekommen, wird er der Mannschaft definitiv weiterhelfen. Er kommt
jetzt langsam in das beste Fußballalter und da wünsche ich mir natürlich, dass er auch Verantwortung
übernimmt.“ Zilke selber möchte erst einmal wieder richtig fit werden. Diese Zeit wird man ihm in
Köthen geben. Ist dies dem 25-Jährigen gelungen, dann möchte er auch richtig angreifen: „Ich
möchte meine Erfahrung von gut einhundert Verbandsligaspielen einbringen und zu einer Säule beim
CFC werden.“
Bericht: Uwe Lehmann | Foto: Marco Möllers